Individuelle Psychotherapie

Immer wieder erreichen mich Anfragen von Menschen die eine Psychotherapie machen wollen und auch dringend brauchen, die aber aufgrund der seit vielen Jahren defizitären psychotherapeutischen Versorgungslage, zeitnah keinen kassenärztlich zugelassenen Therapieplatz bekommen konnten. Vielmehr wurde ihnen mitgeteilt, dass sie sich auf eine Warteliste setzen lassen müssen. Auf dieser stehen sie dann meist Monate, bevor eine Therapie beginnen kann. Bis dahin hat sich der seelische Zustand oft drastisch verschlechtert oder ist gar chronifiziert. Eine längere und intensivere Behandlungsdauer ist daraus die Folge.

Eine privat bezahlte Psychotherapie kann dagegen meist sofort begonnen werden, da es weit mehr qualifizierte und erfahrene Psychotherapeut/innen gibt, als sich kassenärztlich niederlassen dürfen. Diese bieten dann private Psychotherapie in eigener Praxis für Selbstzahler und Privatpatienten an.

Es ist es wichtig zu wissen, dass 

Psychologen/innen und Psychotherapeut/innen in privater Praxis oft mindestens genauso fundiert ausgebildet und fachlich versiert sind, wie ihre Kollegen/innen mit einem Kassensitz! Lediglich die strenge Reduzierung in der Vergabe von Kassensitzen sowie ein sehr zeitaufwendiges und komplexes Vergabeverfahren verhindert Ihnen die Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen. Wie viele Psychotherapeut/innen in einem Planungsbezirk über die Kasse abrechnen dürfen, beruht auf bereits im Jahr 1999 ermittelten Verhältniszahlen. Diese basierten damals auf der Anzahl und Verteilung der Psychotherapeut/innen je Einwohner. Allerdings dienen diese Zahlen den kassenärztlichen Vereinigungen (KVs) bis heute als Grundlage für die Einschätzung des Versorgungsbedarfs in einer Region. Auch werden nur drei bestimmte Therapieverfahren von den Kassen anerkannt und die Kosten für neuere und zeitgemäßere Therapieverfahren wie z.B. die systemische Therapie gar nicht übernommen.

Hierin liegt ein weiterer Vorteil der privaten Psychotherapie. Privat praktizierende Psychotherapeut/innen sind inhaltlich weniger an Vorgaben gebunden und haben häufig noch zusätzliche Ausbildungen in alternativen Therapieverfahren. Ergänzend zu den klassischen Grundausbildungen haben sie sich weiter qualifiziert, um mit vielfältigeren und ganzheitlicheren Therapiemethoden arbeiten zu können. Denn da die private Psychotherapie auch ein wirtschaftlicher Markt ist, müssen sich Therapeut/innen mit Privatpraxis durch Leistung und Erfolg behaupten. Man kann also davon ausgehen, dass eine Psychologin, die über Jahre eine private Psychotherapie Praxis führt, gut sein muss. Denn sie lebt von den Empfehlungen ihrer Patienten/innen.
Auch kann sich eine privat praktizierende Therapeutin für jede Patienten/innen so viel Zeit nehmen wie sie braucht. Sie ist auch hier nicht an die gesetzlichen Vorgaben gebunden.

Und das Beste?!

In der privaten Behandlung für Selbstzahler müssen keine Diagnosen vergeben werden. Das heißt zum einen, es wird nirgendwo einen Akteneintrag oder eine Meldung an Ihre Kasse geben, die Ihnen später einmal nachteilig werden kann (z.B. bei der Berechnung der Krankenkassenbeiträge oder einer möglichen Verbeamtung). Die private Psychotherapie ist hundertprozentig diskret und natürlich ebenso an die gesetzliche Schweige- und Sorgfaltspflicht gebunden wie alle zugelassenen Therapeut/innen.

Und zum anderen, müssen Sie erst gar nicht krank sein, um sich professionelle Unterstützung für Ihr Seelenleben zu holen. Machen Sie einfach einen Termin für ein Erstgespräch, um zu erfahren, ob Sie von privater Psychotherapie und psychologischer Beratung profitieren können.